2.3 Soziale und historische Hintergründe während der Schaffung der Novelle
Während des 1. Weltkrieges hat S. Zweig die Grausamkeit der Gewalt und des Krieges erlebt. Der Krieg ist ein riesiger Widerstand seines ruhigen Lebens. Laut GAO Zhongfu war S. Zweig von 1914 bis 1917 im Kriegspressearchiv tätig, aber Herr Zweig hielt für eine friedliche Überzeugung. Er mochte seine Arbeit nicht und fühlte sich erschöpft und kraftlos, weil er sich im Krieg von der Literatur trennte. Deshalb kann man offensichtlich Zweigs Haltung gegen den Krieg in seinen Werken finden. In dieser Novelle zum Beispiel musste Ludwig eigentlich nur für zwei Jahre in Mexiko bleiben, aber der 1. Weltkrieg brach im Jahr 1914 aus, was eine Verspätung der Ludwigs Rückkehr nach Deutschland zur Folge hatte. Dieser realistische Faktor behinderte die Liebe beider Hauptfiguren und übte auch große negative Einflüsse auf ihr Leben aus.
Sicher wurde diese Novelle in den Zwischenzeiten [die Zeiten nach dem 1. Weltkrieg und vor dem 2. Weltkrieg] geschrieben. Nach dem 1. Weltkrieg wohnte Stefan Zweig mit seiner Frau Friderike Zweig in Salzburg, „ich hatte mir während des Krieges in Salzburg ein Haus gekauft [...], meine Arbeit hat später auch überall Nutzen von dieser zurückgezogenen Lebensform gehabt.“ In diesen Friedenzeiten wollte er nach dem vom 1. Weltkrieg geraubten Glück, der Freiheit und dem geistlichen Reichtum suchen und ein ruhiges Leben führen. Mit guter Laune beschäftigte er sich intensiv mit seinen belletristischen Werken und arbeitete hart.
Der Lebensstandard war Anfang des 20er Jahres nicht gut, „ein Nationalökonom, der alle diesen Phasen plastisch zu beschreiben wüßte, die Inflation in Österreich zuerst und dann in Deutschland, könnte nach meinem Gefühl an Spannung leicht jeden Roman übertreffen, denn das Chaos nahm immer phantastischere Formen an. Bald wußte niemand mehr, was etwas kostete. Die Preise sprangen willkürlich [...]“ Trozt der Inflation der Wirtschaft und der Bescheidenheit des Lebens kam S. Zweig zu einer Periode seiner Rekordproduktion, in der er viele berühmte Novellen, historische Miniaturen und Biographien schuf, zum Beispiel Drei Meister [Essayband zu Balzac, Dickens und Dostojewski], Romain Rollnd – Der Mann und das Werk (1920), Amok (1922), Verwirrung der Gefühle (1926), Sternstunden der Menschheit (1927), Joseph Fouché (1929) und Marie Antoinette (1932).
Die Novelle Die Reise in die Vergangenheit wurde nach ZHANG Yushus [Übersetzer der chinesischen Version] Meinung im Jahr 1929 völlig vollendet, und damals wurde sie nur als Fragment einer Novelle veröffentlicht. Aber der Redaktor vom S. Fischer Verlag ist anderer Meinung.
„Man darf annehmen, dass Zweig diese Erzhälung eine Weile unterbrochen hat.“ Knut Becks Absicht nach spielt diese Rahmenerzählung [im hinteren Teil der Novelle] 1933: in Heidelberg marschieren „militärisch gewandete Männer [...] die in athletischer Starrheit riesige Fahnen steil senkrecht tragen, Totenköpfe, Hakenkreuz, alte Reichsbanner im Winde wehend [...]“ So sollte Knut Becks Meinung nach die Novelle erst im Jahr 1933 vollendet werden.
In diesem Zeitpunkt ist auch ein historisches Ereignis zu berücksichtigen, dass Adolf Hitler in demselbe Jahr zum Staatsoberhaupt geworden war und mit seiner Diktatur begann. Man kann nicht feststellen, wann diese Novelle genau völlig geschafft wurde; was aber zu bestätigen ist, dass S. Zweig diese Novelle in damaligen Zeiten nicht ganz veröffentlichen konnte. Weil es in damaligen sozialen Situationen fast unmöglich war, so eine mit der Politik knüpfende Novelle zu veröffentlichen.
Laut Hans Sarkowicz, „Als Jude und Pazifist geriet Zweig früh ins Visier der Nationalsozialisten. Einige seiner [Bücher] gehörten zu den in der Studentenaktion Wider den undeutschen Geist am 10. Mai 1933 verbrannten Büchern.“ S. Zweigs Name fand sich auf der schwarzen Liste, die von Nationalsozialisten ausgearbeitet hat. Hätte S. Zweig diese Erzählung veröffentlichen und publizieren lassen, wurde es sehr gefährlich gewesen sein. 斯蒂芬•茨威格《昨日之旅》德语论文(5):http://www.751com.cn/yingyu/lunwen_467.html