2. Die Definition und Klassifizierung der Komposita
Die Komposition ist die häufigste Wortbildungsart im Deutschen. Aufgrund der Beziehungen, die es innerhalb der Komposition zwischen den einzelnen Gliedern gibt, unterscheidet man Determinativkomposita, Kopulativkomposita und Possessivkomposita
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2.1. Die Definition der Komposita
„Komposition ist eine Wortbildungsart, bei der durch die Verbindung von mehreren, mindestens aber zwei Basismorphemen oder Stämmen ein neues Wort (Kompositum) entsteht.“ „Die so entstehenden Wörter, die so genannten Komposita, sind in der Regel binär aufgebaut und strukturell ambig.“
„Die beiden unmittelbaren Konstituenten von Komposita werden entsprechend ihrer Abfolge im Wort als Erstglied und Zweitglied unterschieden. Während als Zweitglied nur Stämme und Konfixe infrage kommen, kann die Erstgliedposition ganz unterschiedlich besetzt sein.“
„Wortart, Genus und Flexionsklasse des Kompositums werden in der Regel durch das Zweitglied, den Kopf der Bildung, bestimmt.“ „Das Zweitglied ist gleichzeitig die Bezugsgröße für die Verwendung der Komposita im Satz, d.h. für die Pronominalisierung und Attribuierung des Kompositums.“
Der bedeutende Vorteil der Komposition liegt darin, dass ein Ausdruck, der eigentlich aus verschiedenen sytaktischen Strukturen gebildet, zu einem Wort verdichtet ist. Wie z.B. Er ist liebeskrank Er ist krank aus Liebe. Deshalb funktioniert die Komposition als sprachökonomisch.
2.2. Die Klassifizierung der Komposita
Die Beziehung zwischen jeder der Konstituenten der Komposita ist vielfältig. „Die beiden unmittelbaren Konstituenten können entweder in einer Beziehung der Unter- bzw. Überordnung stehen (Subordination) oder sie können gleichgeordnet sein (Koordination). Im ersten Fall handelt es sich um Determinativkomposita (Großstadt, dunkelrot), im zweiten um Kopulativkomposita (auch „Koordinativkomposita“, Motsch 2004, 376)“. Es gibt auch eine spezifische Kompositionsarten, nämlich Possessivkomposita (Langbein), die prinzipiell als Determinativkomposita zu sehen sein.
2.2.1. Determinativkomposita
Die meisten komplexen Komposita sind Determinativkomposita. Ein Determinativkompositum ist von Grundwort (Determinatum) und Bestimmungswort (also heißt Determinans) zusammengesetzt. „Das Determinatum ist also dominant gegenüber dem untergeordneten Determinans.“ Jede Konstituente eines Kompositums hat die feststehende Vor﹣und Nachreihenfolge. Mit dem Wechsel der Reihenfolge verändert sich auch die Wortbedeutung. z.B.: „Arbeitsstunde“ bedeutet arbeitend verbrauchte Stunde, während „Stundenarbeit“ die Arbeit, die nach Stunden gezahlt wird, meint. „Kuhmilch“ und „Milchkuh“ haben natürlich unterschiedliche Bedeutungen. Diese Situation soll man beim Lesen nicht ignorieren.
1) Verziertes Verhältnis
Determinativkomposita zeichnen sich dadurch aus, dass die erste unmittelbare Konstituente das Zweitglied des Kompositums semantisch modifiziert, d.h. „das Determinans schränkt das Determinatum semantisch ein.“ Auf der Basis der semantischen Unterschiede werden Verhältnisse zwischen dem Grundwort und dem Bestimmungswort klassifiziert, nämlich verziertes Verhältnis, Besitzverhältnis, Subjektivverhältnis und Objektivverhältnis.
Das verzierte Verhältnis zeigt die verzierte Beziehung vom Wesen, Inhalt, und Zweck sowie die Beziehung zwischen Verb und Objekt. Unter dem verzierten Verhältnis zwischen dem Grundwort und dem Bestimmungswort lassen sich folgende weitere Arten von Komposita einteilen.
德语报刊中复合词的构成德语论文(3):http://www.751com.cn/yingyu/lunwen_1298.html