6.3.1 Fachkräftemangel in Deutschland .. 20
6.3.2 Lösung oder Herausforderung? .. 20
7 Nachdenken über die gegenwärtige Flüchtlingspolitik . 22
7.1 Integrationsgesetz. 22
7.1.1 Die Eckpunkte 22
7.1.2 Offenbleibende Rechtslücken . 23
7.2 EU-Türkei-Deal ... 25
7.2.1 Unklare Verteilung .. 25
7.2.2 Alternativen für Fluchtrouten und Schlepper .. 26
7.2.3 Herausforderungen bei Logistik und Asylverfahren ... 26
7.3 Die gemeinsame Europäische Flüchtlingspolitik . 27
7.3.1 Ausbau des Gemeinsamen Europäische Asylsystems . 28
7.3.1.1 Verstärkung des EASOs ... 28
7.3.1.2 Ausbau der Eurodac . 28
7.3.1.3 Umsetzung des Dublin-Systems .. 28
7.3.2 Kontrolle der Außengrenzen ... 29
7.3.2.1 Frontex auf dem Prüfstand ... 30
7.3.2.2 Rettungsmaßnahmen, Schaffung der legalen Zuwanderungswege .. 30
8 Schlusswort 31
Literaturverzeichnis. 34
Anhang 1: Abkürzungsverzeichnis . 49
Anhang 2: Abbildungsverzeichnis .. 50
1 Einleitung „Das ist eine menschliche Tragödie, die einer gemeinsamen politischen Antwort bedarf. Es ist eine Krise der Solidarität, nicht der Zahl.“ -- UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zur aktuellen Flüchtlingskrise. (Net.1.) Knapp 60 Millionen Menschen1 sind weltweit auf der Flucht - so viel wurden noch nie von UNHCR verzeichnet. (Net.2.) Diese erschreckenden Zahlen sind auf die lokalen dramatischen Konfliktlagen, Unterdrückung, Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen sowie Naturkatastrophen, zurückzuführen. Unter diesen Schatten leiden zahllose Menschen unter Unruhen. Mit der Hoffnung auf eine neue Perspektive entscheiden sich Hunderttausende, ihr Schicksal selbst in die Hand zu greifen. Daher begeben sie, die beschwerlichen Reise auf sich zu nehmen, die wochenlang, monatelang, sogar jahrelang dauern kann.
Zwar fliehen die meisten Flüchtlinge in ein angrenzendes Nachbarland, jedoch bringt der Flüchtlingsstrom Europa nach der dramatischen Eurokrise, wieder an einen kritischen Punkt. Inzwischen hat Deutschland in absoluten Zahlen in der EU sowie weltweit den Lö wenanteil der Anträge, wo in diesem Jahr 800.000 Asylsuchende erwartet werden. Obwohl seit der Gründung der EU alle Mitgliedsstaaten miteinander durch perse Schwierigkeiten gegangen 源Y自Z751W.论~文'网·www.751com.cn sind, hat die Situation sich diesmal im Zuge der Flüchtlingskrise so radikal geändert, dass die Differenzen darüber immer offensichtlicher werden. Denn diese Krise stammt nicht von innen, sondern von außen. Bisher hat noch keine Krise in der Vergangenheit die Notwendigkeit einer engeren, verstärkten Zusammenarbeit aller EU-Staaten so deutlich geweckt wie dieser Flüchtlingsstrom. Deswegen wurde eine einheitliche Lösung innerhalb der EU dringend notwendig. Dabei muss Deutschland als Akteur seine neue Verantwortung übernehmen, da es heutzutage zur europaweiten sowie zu den weltweiten Großmächten zählt.
Mit der vorliegenden Arbeit, deren Thema „Flüchtlingsstrom in Europa und die Verantwortung von Deutschland“ ist, versuche ich, diesem Flüchtlingsstrom näher zu kommen. Als Vorbereitung der Untersuchung werden im zweiten Kapitel (Kapitel 2) die bisherigen Hauptfluchtrouten und Fluchtursachen verdeutlicht. Im nachfolgenden Kapitel (Kapitel 3) wird die terminologische Klärung perser Begriffe im Kontext von Flüchtlingen bzw. deren Definition in meiner Arbeit aufgeführt. Im Fokus des vierten Kapitels (Kapitel 4) steht die Wahl von Deutschland als Fluchtziel der Flüchtlinge, auf der politischen, sozialen, kulturellen sowie geografischen Ebene. Darauf aufbauend widmet sich das fünfte Kapitel (Kapitel 5) der Verantwortung Deutschlands in dieser kritischen Periode. Es bezieht sich dabei auf objektive Gründe sowie subjektive Gründe.